Naturnahe Garnelen aus indischen Stauseen

Nachhaltigkeit und Produktqualität stehen für Ristic im Vordergrund. Denn der verbotene Einsatz von Wachstumshormonen und anderen, umstrittenen zusätzlichen Futtermitteln bei der Aufzucht gefährden noch immer die Umwelt. Dabei gibt es Alternativen. So wird zum Beispiel die Riesenflussgarnele unter quasi-natürlichen Bedingungen in Stauseen ausgesetzt, ohne Futterzusatz und Antibiotika gezüchtet und abgefischt. Diese qualitativen Vorteile blieben von den lokalen Fischern bis heute so gut wie ungenutzt, da die Stausee-Garnelen der konventionellen Ware beigemischt wurden.

Das neue PPP-Projekt der Ristic GmbH soll den Fischergemeinden die Möglichkeit geben, ihre hochwertigen Produkte gewinnbringend auf den Markt zu bringen. Der Schwerpunkt liegt dabei zunächst auf der Professionalisierung der Infrastruktur und Logistik vor Ort. Zudem gewinnen die Fischer durch die von Ristic gegebene langjährige Abnahmegarantie Planungssicherheit. Ziel ist es, der indischen Stausee-Garnele künftig einen festen Platz im Portfolio von Ristic zuzuweisen.

Naturnahes Convenience-Produkt

Die Stausee-Garnele zeichnet sich durch beste Qualität aus. Aufgrund ihrer Länge von bis zu 32 cm wird sie mit der einmaligen Half-Cut-Technik in der Produktion längs halbiert. Das beiliegende Würzöl sorgt für den perfekten Geschmack. So lassen sie sich ohne großen Aufwand zubereiten.

Ein weiterer Vorteil für den Verbraucher: Die Stausee-Garnelen weisen von Natur aus eine bräunliche Färbung auf, was sie zum Beispiel von anderen Garnelenarten unterscheidet. Daher kann eine Beimischung von konventionell gezüchteten Garnelen ausgeschlossen werden.

Schutz wichtiger Lebensräume

Neben der naturnahen Garnelenaufzucht engagiert sich Ristic in Indien für die Aufforstung von Mangroven, die neben Korallenriffen und den tropischen Regenwäldern zu den produktivsten Ökosystemen der Erde zählen. Das Wurzelwerk der Pflanzen ist wichtiger Lebensraum für Fische, Krebse und Garnelen. Überall, wo Mangrovenwälder großflächig abgeholzt wurden, gehen die Erträge der Küstenfischerei drastisch zurück. Durch das von Ristic unterstützte Aufforstungsprogramm an der indischen Westküste, wurden bisher fast 20.000 Mangroven eingepflanzt. Zudem sorgt die eigens eingerichtete Aufzuchtstation dafür, dass Mangroven weiterhin kontinuierlich aufgeforstet werden können.

Hintergrundartikel zum Engagement in Indien 02.2008

Impressionen